Begrüßung durch unseren Sprecher Georg Guggenberger
 
 
 
 
 
     
Manuskripttext (ohne Begrüßung der Besucher)    
     
  Das hier in meiner Hand wird Sie vermögender machen. Es sind Fragebögen für unser heimatgeschichtliches Quiz. Zum Ausfüllen braucht man Zweierlei: einen Kugelschreiber und etwa zehn Minuten Zeit. Das Mitmachen lohnt sich, denn es winken den ersten drei Siegern Preise im Gesamtwert von 100 Euro! (gestiftet vom Creditverein)

Diese Fragebögen werden wir erst am Ende unserer Vorführungen verteilen, dann also, wenn wir Ihren Kopf mit heimatgeschichtlichem Grundwissen vollgestopft haben. Diejenigen, die sich nur sehr schwer etwas merken können, brauchen sich aber keine Sorgen zu machen. Auf der letzten Seite unseres Programms finden Sie die „Kleine Kirchfarrnbacher Chronik“. Allein mit diesem Spickzettel können Sie schon neun der zwölf Fragen beantworten.

Diese „Kleine Kirchfarrnbacher Chronik“ sollte jeder hier nicht nur möglichst vollständig im Kopf haben, sondern auch daheim zum gelegentlichen Nachsehen. Es ist die erste veröffentlichte Zusammenstellung dieser Art.

Also: (vormachen) Dieses Programm gehört als ideale Ergänzung in die Festschrift gesteckt. Damit hat man zu Hause ein Nachschlagewerk über das Wichtigste über die Geschichte unseres Dorfes.

Denken Sie daran: Eine Festschrift mit beigelegter „Kleiner Kirchfarrnbacher Chronik“ eignet sich vorzüglich für ein Geschenk an all die Verwandten und Bekannten, die sich irgendwie mit Kirchfarrnbach verbunden wissen. Unsere Festschrift hat Qualität und war deshalb in der Herstellung sehr teuer. So können wir die Festschriften nicht verschenken, sondern müssen eine kleine Gebühr dafür verlangen. Sehen Sie sich also in den Pausen sowie morgen und übermorgen an unserem Vereinstisch um!

Vor 1100 Jahren und zwei Tagen, also am 2. Juli 903 rückt Varenbach in das Licht der Geschichte. In Erinnerung daran heißt deshalb unser diesjähriges Badbergthema: „1100 Jahre Varenbach“.

Einen unterhaltsamen Trip durch Kirchfarrnbachs Geschichte wollen mit Ihnen heute Abend der Kirchfarrnbacher Dreigesang, die Singgruppe Kirchfarrnbach und der Männergesangverein machen.

Bei unserer Reise durch die Jahrtausende machen wir zehn mal Halt, machen Station, und sehen uns in der jeweiligen Zeit ein wenig um.

Auch Kirchfarrnbachs Geschichte ist nicht frei von Not und Leid und man könnte über sehr viel Trauriges berichten. Doch das wollen wir heute in diesem Badbergzelt nicht tun, sondern eher Lustig-Unterhaltsames vortragen, das man auch den heimatgeschichtlichen Aufzeichnungen von Pfarrer Dietzfelbinger, Oberlehrer Hochtanner, Lehrer Geißelbrecht und von anderen entnehmen kann.

Gleich zu Beginn aber möchte ich nicht versäumen, die wichtigsten Personen hier im Zelt zu begrüßen. Mein ganz besonderer Gruß gilt dem Ranghöchsten in unseren Reihen, Ihrer Majestät König Ludwig IV! (Applaus! Christian Seefried tritt in normaler Kleidung vor den Vorhang).

Die Großhabersdorfer haben sich den nächsten Gast vergeblich herbei gewünscht, aber zu uns nach Kirchfarrnbach ist er mit seinem Sekretär und Ministranten gekommen, nämlich Seine Eminenz der Bischof von Eichstätt! (Applaus! Reinhart Weißer, Martin Reichert und Janine Klaski treten vor die Bühne)

Auch der Abt des Klosters Heilsbronn hat es sich nicht nehmen lassen, heute unter uns zu weilen. Ich begrüße den weitgereisten und baulustigen Abt Petrus Wegel aus Heilsbronn! (Applaus! Christoph Putz tritt vor den Vorhang)

Und auch der Kirchfarrnbacher Pfarrer darf nicht fehlen. Gott zum Gruß, Herr Pfarrer Johann Konrad Landes! (Applaus! Manfred Döllinger tritt vor den Vorhang)

Früher nannte man den Bürgermeister auch Vorsteher. So heiße ich den Vorsteher der Gemeinde Kirchfarrnbach, Herrn Johann Leonhard Köninger, recht herzlich willkommen! (Peter Köninger kommt) Einer seiner Nachkommen, sein Ur-Ur-Urenkel wird übrigens einmal der Peter Köninger aus Kreben sein!

Mitgebracht hat der Gemeindevorsteher zwei seiner Gemeinderäte, den großen Dürrnfarrnbacher Bauern Enßner (Ernst Schneider kommt) und den Kirchfarrnbacher Franz Hufnagel (Leonhard Seefried kommt). Der Franz wohnte auf dem heutigen Anwesen Löslein.

Zur Obrigkeit zählte man früher auch die Schulmeister. Ich begrüße den gestrengen Schulmeister und Kantor Johann Jakob Graf, den der alte Michael Gnad als groß und hager beschrieben hat. Schaun wir mal, was die lange Zeit des Wohlstandes aus ihm gemacht hat (Karl Breitsprecher tritt hervor). Und auch der weniger beliebte Schulmeister aus dem Jahr 1608 sei gegrüßt, ein Kirchfarrnbacher Schneider! (Wilhelm Bayer tritt hervor) Er wird als Kirchfarrnbacher Bratwurst-Schulmeister in die Geschichte eingehen.

(Alle treten ab)

Ferner möchte ich begrüßen
den königlich-fränkischen Vermesser Veit, (Hans Ruf tritt hervor) dessen Schreiber Sixt (Klaus Schimeczek tritt hervor) und den Bauernbuben Hermann (Hanna Öchsner erscheint) aus Zennhausen,. ferner die drei Jungfern der Jungfernquelle mit ihren Lovern (Lisa Wäger, Ina Guggenberger und Petra Öchsner treten hervor, witzige Bemerkung über die fehlenden drei "Lover").

Mein Gruß gilt auch dem Wirt Lorenz Farrnbacher (Peter Pöll tritt hervor), sein Hof wird einmal von Sippels bewirtschaftet werden, und gilt auch dem anderen Kirchfarrnbacher Wirt, der zugleich Dorfschmied ist, Hans Schmidt (Manfred Beigel tritt hervor). Sein Anwesen Nr. 4 wird einmal Büttners gehören und der Dorfsanierung zum Opfer fallen. Auch der Kirchfarrnbacher Bader (Roland Kleinschroth tritt hervor) sei nicht vergessen. Zwei mittelalterliche Weiber sind auch dabei, die Margarete und die Katharina (Inge Beigel und Renate Pöll treten hervor). Ferner seien die Sandreutherin mit ihrem Fritzla und die anderen Schüler Michael, Eva und Berta begrüßt (Doris Kleinschroth, Verena Schuster, Ramona Leitner, Ute Guggenberger und Michael Glaser). Nicht zuletzt ein Willkommen den beiden Flüchtlingsfrauen Maria und Liesl (Eva Pöll und Barbara Wäger) und dem heutigen Ehepaar Waltraud und Hans Hertlein.


Leider kann ich nicht Off, Uff und Iff begrüßen. Unsere drei Altsteinzeitmenschen sind gerade hier auf dem Badberg unterwegs und suchen sich etwas Essbares. Aber Sie werden sie gleich nach dem Lied vor sich sehen: Links wird Off (Harald Guggenberger) sein und rechts Uff (Klaus Brütting). Iff (Christian Wäger) ist der kleinste und sitzt in der Mitte.

(alle treten ab)

 
 
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