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Links
das Gebäude in Eichstätt, in dem das Landratsamt
"residiert".
Die ersten
Bischöfe des Bistums Eichstätt wie Gundekar und
Erchanbold lebten hier unten im Altmühltal etwa dort,
wo heute die Residenz mit dem Landratsamt steht.
Später
zogen die Fürstbischöfe auf die Willibaldsburg um.
Im 18. Jahrhundert kehrten sie wieder an den ursprünglichen
Ort zurück. |
Die
eigentliche Urkunde von damals ist nicht mehr erhalten. Es
existiert nur noch obiger Vermerk aus alter Zeit, der in lateinischer
Sprache abgefasst ist. Leider weiß man heute nicht mehr,
welches der Varenbachs (Burg-, Ober-, Unter-, Dürrn-
oder Kirchfarrnbach) damals gemeint war. Über die Zuordnung
besteht in der Literatur keine Einigkeit und eine 100-prozentige
Sicherheit in dieser Zuordnungsfrage wird es wohl nie geben.
Freiherr von Guttenberg ordnet dieses Varenbach Kirchfarrnbach
zu. In neuerer Zeit gelangt zum Beispiel auch Alfred Heidacher
zum selben Ergebnis. |
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"Weiter südostwärts
an der vorhin genannten Straße nach Schwabach vergabt
Ludwig das Kind i. J. 903 Besitz in Langenzenn (Zenna) und
dem benachbarten Kirch-Farrnbach (Varenbach) in
dominatu comitis Lupuldi et Poponis an
den Bischof von Eichstätt"
"Eichst. Reg. 94, jedoch hat der Text comitis
nicht comitum.
Die Erklärung K i r c h farrnbach ergibt sich aus Eichst.
Reg. n. 359; in dominatu
steht offensichtlich bewußt statt
in cominatu.
Der comes Lupuldus
ist der bekannte Nordgaugraf (Gau Bayer. Ostmark S. 225) und
nachmalige Herzog in Baiern. Er war offenbar vorübergehend
mit der Aufsicht über das Königsgut LZ. mit KF.
im Rangau betreut, Poppo sein Stellvertreter (als
iudex?),
wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Babenberger Fehde."
Erich
Frhr. v. Guttenberg, Stammesgrenzen und Volkstum im
Gebiet Rednitz und Altmühl S. 68 in Jahrbuch
für Fränkische Landesforschung 8/9 1943
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Mittelalterlicher
Güterschacher
1532 gehörten die neun
Kirchfarrnbacher Anwesen (mit Mühle) sieben
verschiedenen Grundherren. Die Bauern mussten ihre Abgaben liefern
an die Pfarrei Kirchfarrnbach, den Deutschen Orden, das Langenzenner
Spital, das Nürnberger Spital, den Wilhermsdorfer Ritter,
das markgräfliche Amt in Langenzenn und an die Oberreichenbacher
Pfarrei. |
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