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Jetzt
hat die Erde den Zenit ihrer Reise um die Sonne erreicht.
Von nun an werden die Tage wieder kürzer.
Die
astronomische Sommersonnenwende fällt auf den
21./22. Juni und markiert den längsten Tag und
die kürzeste Nacht des Jahres auf der nördlichen
Halbkugel. Die Nacht der Sommersonnenwende wird mit
der Sonnwendfeier begangen, die meistens mit dem Abbrennen
eines Feuers verbunden ist.
Dieser
Brauch wurde, wie alle wichtigen Feste der vorpatriachalen
Zeit, auch in die christliche Tradition aufgenommen.
Natürlich abgewandelt, um die ursprüngliche
Herkunft zu verschleiern: Aus der alten Feuer-Magie
wurden die Johannisfeuer, die in den Alpenländern
am Tag Johannes’ des Täufers, also am 24.
Juni, entzündet wurden…
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Gedichte |
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So
standen in grauer Vorzeit die Ahnen
So stand einst die Jugend auf nächtlicher
Fahrt
So stehen wir heute – ein einziges Mahnen
–
fest geschlossen ums Feuer geschart.
Wir
öffnen die Herzen, wir heben die Hände
Wir grüßen des Jahres fruchtbringende
Wende
Wir grüßen des Lichtes gesegneten
Lauf
Sonnwendfeuer flamm auf, nun flamm auf!
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Johanniskrautkränzla |
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Schmeiss
es nei
dei Zauberkränzla,
mitt’n untern Reisiggrund,
des tut helf’n,
dass ma’s Joahr durch
immer lustig bleibt und gsund!
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Strohfeuer
brennt hell
und Reisig lischt schnell.
Zu Asche wird was loht.
Doch hat das Holz
noch Mark und Stolz
Dann leuchtet’s ins Morgenrot. |
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