Fahrt ins Blaue
am 31. Oktober 2007 Seite 4
von 4
|
Wissenswertes
über die Aurachquelle |
|
|
|
|
|
"Unser"
Ausflugslokal |
Etwa
1 km westlich die Aurachquelle |
Vorbildliche
Informationen |
|
|
Was
auf der Informationstafel von K. Deutschländer steht (Ausschnitte): |
|
Die
Aurach
Das Auerochsen-Gewässer
aus dem germ. Ur u. Acha = Fluß
|
|
|
|
24
Mehl - Säge u. Eisenhämmer - Mühlen säumten
früher die Aurach. Viele davon sind beim großen
"Mühlensterben“ um 1965 aufgegeben worden.
Man |
ist
bemüht, einige Mühlen - wie auch an der Aisch,
zu erhalten. |
|
Für
Trinkwasser gefaßt sind hier die Quellen der Aurach. Das
Wasser kommt aus dem sog. "Hohenecker Forst“ = Staatswald.
Gut gefiltert die - 660 mm Regen pro Jahr von Kronen, Wurzeln,
Humus und Keuperböden. |
|
Die
Aurachquelle hier "schüttet“ 3 Liter /
sec. sauberes Waldwasser; das sind im ganzen Jahr meist
72 000 cbm, also 72 Millionen Liter!!
Davon werden 44 Tsd. cbm als Trinkwasser genutzt, 28 Tsd.
cbm laufen als Aurachwasser ab. |
|
Der
Härtegrad ist 4; Nitrat nur 8 mg / Liter.
Das Wasser reicht für Linden, Rimbach, Mettel- u.
Klausaurach, Wilhelms- und Jobstgreuth u. Oberroßbach.
Klein Chlorzusatz nötig. |
|
Früher
durch wildreichen Auwald, jetzt durch Wiesengrund schlängelt
sich die Aurach - 35 km lang - der Regnitz entgegen.
Von dort ab durch diverse Einträge schon merklich verschlechtert,
geht das Wasser weiter in den Rhein - Main - Donau - Kanal -
am Main u. Rhein den Weinbergen entlang, in Holland zur Nordsee. |
|
|
|
1952
haben die Lindner u. Klausauracher die Quellen hier eigenhändig
gefaßt; über 1,3 m tief die Eisenrohre verlegt
- nur mit Spaten und |
Schaufel
- in Fels oben mit Hammer u. Meißel
- Männer u. Frauen - erst nach Klausaurach (Pumphaus),
dann zum Wasser-Turm. 1953 wurde dann mit Gesang ("Die
Himmel rühmen“) und Tanz u. viel Prominenz,
gefeiert.
Der
Wasserverbrauch pro Lindner liegt derzeit bei 109 Liter
täglich (ohne Vieh) - was doch erstaunt.
Trinkwasserverbrauch in Bayern im Haushalt pro Person
und Tag 126 Liter.
|
|
|
|
Die
erste Mühle an der Aurach wurde bis 1973 betrieben.
Von
hier könnte übrigens der Müllerbursche
stammen, der im Mittelalter am Kirchfarrnbacher Mühlweg
einen Mann erstochen haben soll. |
Das
Steinkreuz am Mühlweg erinnerte bis etwa 1950 daran. |
|
|
|
|
zurück
zu "Das Sängerjahr 2007" |
|
|