Sonnwendfeier
am Freitag, 18. Juni 2010
Feuerrede

   
     
 
Feuerrede 2010

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

(...)

Freundschaft

Der Johannistag liegt auf dem 24. Juni und steht sowohl in symbolischer wie zeitlicher Hinsicht mit der Sommersonnenwende, der kürzesten Nacht des Jahres und dem Beginn des Sommers, in Verbindung.

Wir wollen an diesem Tag auch mal etwas tiefgründiger werden.
Ich habe mir für heute das Thema „Freundschaft“ vorgenommen.


Anfang

Am Anfang steht die gegenseitige Zuneigung. Man sieht jemanden an oder hört seine Stimme und man ist sofort zu dieser Person hingezogen. Manche Freundschaften beginnen bereits im Kindergarten und halten ein Leben lang an. Haben Sie auch so einen Freund oder Freundin?

Den wahren Freund möchte ich mit einem Gedicht umschreiben:

Mein Freund der Baum

Mein Freund der Baum, war immer da,
womit ich kam war ihm egal. Hatt’ ich Kummer oder Freud’,
die Zeit bei ihm hat mich nie gereut.
Ob Wind, ob Regen oder Sonnenschein,
mein Freund der Baum, ließ mich nie allein.

Fest wie ein Baum, so stehst auch du,
hab ich Kummer hörst du zu...
hab ich Glück, teil ich’s dir,
egal was ist, du hältst zu mir.

Schön dass es dich gibt.


Auch der Geruch, den wir Menschen verströmen spielt eine Rolle bei der Auswahl unserer Freunde und Freundinnen.


Lieder

Es gibt viele Lieder über die Freundschaft. Eines kennen mit Sicherheit sehr viele. Ein Freund ein guter Freund aus dem Film „Die drei von der Tankstelle“.

Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.
Ein Freund bleibt immer Freund und wenn die ganze Welt zusammenfällt.
Drum sei auch nie betrübt, wenn dein Schatz dich nicht mehr liebt.
Ein Freund, ein guter Freund, das ist der größte Schatz, den’s gibt.

Sonnige Welt, wonnige Welt! Hast uns für immer zusammengesellt.
Liebe vergeht, Liebe verweht, Freundschaft alleine besteht.
Ja, man vergisst, wen man geküsst,
weil auch die Treue längst unmodern ist.
Ja, man verließ manche Madam, wir aber halten zusamm’.


Falsche Freunde

Es gibt auch Menschen, die kennen einen nur, wenn sie von einem etwas wollen oder sich von der Zuneigung eines Menschen einen Vorteil erhoffen.

D’rum rat’ ich dir: SEI AUF DER HUT,
nicht JEDER meint es mit dir gut.

Bevor “MEIN FREUND“ du jemand nennst,
gib acht, dass du ihn wirklich kennst.
Der äuß’re Schein ist oft nicht richtig,
was jemand fühlt, das sei dir WICHTIG!

Und wenn die Freundschaft zwischen Mann und Frau besteht, dann kann, wenn beide es wollen, Liebe daraus werden. Liebe kann auch wachsen.

Natürlich gibt es auch die Liebe auf den ersten Blick.

Meine Botschaft an Sie ist:

Halten Sie Freundschaften lebendig; pflegen Sie sie und freuen Sie sich über jede Begegnung, denn es könnte die letzte sein.

...

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

 
     
   
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