Festkommers: Eröffnung
2. Teil
 
Gerade rechtzeitig zum Programmpunkt Grußworte erschien unsere Landrätin Gabriele Pauli. Sie kam vom Festkommers des Unterschlauersbacher Gesangvereins, der auch seinen hundertsten Geburtstag feierte. Bei so vielen jungen Damen und Herren im Chor wäre das ein guter Ausblick in die Zukunft, versicherte sie in ihrer Rede. Wie überhaupt in Kirchfarrnbach das Leben recht munter sei, da viele Engagierte auch in anderen Vereinen wären. Es sei wichtig, das alte Liedgut nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Dies wäre auch ein Stück Heimat und unserer Kultur im Landkreis. Singen stärke die Persönlichkeit wie auch die Sensibilität, die Intelligenz und die emotionale Fähigkeit des Menschen.
Georg Guggenberger überreichte ihr auch einen Wurststrauß von der Landmetzgerei Emmert.
 
     
  Bürgermeister Harry Scheuenstuhl begrüßte auch unseren Altbürgermeister, Ehrenschriftführer und -Kassier Hans Beigel. Er wies darauf hin, dass nächstes Jahr wieder in Kirchfarrnbach gefeiert werden könne, nämlich die erste urkundliche Erwähnung von "Varenbach" vor 1100 Jahren und die 25-jährige Zugehörigkeit zur Marktgemeinde Wilhermsdorf. Er wies auf die Beliebtheit des geselligen Singens hin und überreichte dem Vorstand Konrad Henning (Bild) einen gewichtigen Umschlag. Zum Schluss äußerte er den Wunsch, Mitglied beim Gesangverein zu werden.
     

Ganz still wurde es im Zelt, als Pfarrer Putz auf der Bühne stand. Statt in Prosa trug er zur allgemeinen Überraschung das, was er allen mitteilen wollte, in Versen vor. Als aktiver Sänger schilderte er liebevoll das Vereinsleben. Die letzte Strophe:

Ja! Dankbar bin ich heut’ und froh,
dass es uns gibt; und g'rade so
will danken ich als Pfarrer allen,
die der Gemeinde zum Gefallen
schön singen. Ja! Es freut uns sehr!
Wir nehmen's an auch Gott zur Ehr’!

Das vollständige Gedicht von Pfarrer Christoph Putz

Das Bild rechts ist vom Sonntag.

 
     
  Waldemar Pabst aus Neuhof hat alle unsere Schilder gemalt und das im hohen Alter von achtzig Jahren. Georg Guggenberger sprach ihm hier öffentlich unseren Dank aus.
     
 
Die Jubilare lauschen
 
Georg Löslein, Georg Ruf, Wilhelm Bayer
 
 
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