Badbergfest
vom 3. bis 5. Juli 2009
Freitag,
3. Juli, zu Seite 3
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Was
auf den Plakatwänden steht -
1 -
mit
Ergänzungen, vertikal dargestellt
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Quellwasser
die urprüngliche Wasserversorgung
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Heutiger
"Rest" vom Jungfernbrunnen |
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Jägerbrunnen
bei den Winterungen |
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Ihren
Durst dürften die allerersten Kirchfarrnbacher zunächst
an den Quellen am Fuße des heutigen Eichwaldes und beginnenden
Dillenbergs gestillt haben. |
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Auch
damals waren höchstwahrscheinlich die stärksten Quellen
der Jungfernbrunnen, der Jägerbrunnen und die Quelle unter
dem Anwesen Kühn. |
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Zwei
alte Berichte über den Jungfernbrunnen: |
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Ganz
in der Nähe des Dorfes sprudelte aus einer Felsengruppe
der Jungfernbrunnen, eine kristallklare, köstliche Quelle,
die in ein Rohr gefasst war. Jeden Morgen mussten die älteren
Geschwister von dem etwa sieben Minuten entfernten Sprungquell
für den Vater einen Glaskrug voll des herrlichen Wassers
holen, der für Vater ein direkter Gesundbrunnen war. Wie
oft sagte Vater zu uns Kindern: 'Achtet dies köstliche
Wasser, es kommt unberührt aus dem Felsen und ist eine
köstliche Gottesgabe.'
Dethardt Lauter, Sohn des Kirchfarrnbacher Pfarrers |
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Wenn
der Großvater mit dem Fahrrad von Dietenhofen herüberkam,
war es für uns Enkel eine Ehre, ihm von der nahe gelegenen
Farrnbach-Quelle am Waldesrand frisches Trinkwasser zu holen.
Dies sei das beste Wasser in der ganzen Gegend, meinte er. Besser
war es jedenfalls als das Wasser aus unserem Pumpbrunnen unterhalb
des Pfarrhauses, das man mit Eimern und Bütten in die Küche
schleppen mußte und in dem nicht selten Schnecken und
andere kleine Tiere zu finden waren.
Landesbischof Hermann Dietzfelbinger |
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Die
Sage vom Jungfernbrunnen
erzählt von Karin Henning |
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Drei
wunderschöne Jungfrauen zeigten sich immer wieder im
Dorf, wenn zum Tanz aufgespielt wurde. Die Burschen warteten
schon sehnsüchtig auf ihr Erscheinen, um mit diesen
anmutigen Wesen zum Tanze zu schreiten.
Jedoch immer zur Mitternachtsstunde verschwanden die holden
Maiden und wurden nicht mehr gesehen bis zum nächsten
Tanzfest. So sehr die Burschen sich auch bemühten,
die Jungfrauen zurückzuhalten, es gelang ihnen nicht
und sie erfuhren niemals, wer die Schönen waren und
woher sie kamen.
Als an einem Tanzabend ihre Neugier zu groß geworden
war, beschlossen sie, ihnen heimlich zu folgen. So wurden
sie gewahr, dass die Jungfrauen in der Quelle im Eichwald
verschwanden.
Seit jener denkwürdigen Nacht wurden die geheimnisvollen
Jungfern nie mehr gesehen. Dem Wasser der Jungfernquelle
wird seitdem nachgesagt, dass es demjenigen, der davon trinkt,
ewige Jugend und Schönheit verleiht.
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