Badbergfest vom 3. bis 5. Juli 2009
Freitag, 3. Juli, zu Seite 3
Was auf den Plakatwänden steht - 3 -
mit Ergänzungen, vertikal dargestellt
 
Der Brunnen am Haus und Stall
die Wasserversorgung über die Jahrhunderte (Fortsetzung)
     
 
1967 Pumpbrunnen mit Trog vor dem Gärtchen beim Haus-eingang des damaligen Anwesens Wiegel Kfb. Hausnr. 26
Heute (2009) erinnert noch die runde Betonröhre mit -Deckel an den damaligen Brunnen und das ehemalige Anwesen.
     
 
1967 Brunnen von A20 heute Pöll (Suchomel, früher Nr. 27)
Heute noch genutzter Brunnen für Gießwasser nahe A34
     

Beim Griff zum Wasserhahn denken wir heute kaum noch daran, wie bequem wir es haben. Früher ging man mit dem Wassereimer vor das Haus und stellte ihn unter das Brunnenrohr. Dann pumpte man so lange, bis der Eimer voll war.

Anschließend schleppte man den Eimer in die Küche. Nun hatte man Wasser zum Trinken, Kochen und (Hände-) Waschen. Manche Herde hatten einen gusseisernen Behälter, den man täglich auffüllte. So gab es stets warmes Wasser. Als das Baden des ganzen Körpers in der Wanne (meist Wohnzimmer) aufkam, wurde das Badewasser von mehreren Personen nacheinander benutzt.

Fast jedes Anwesen hatte früher einen Stall. Morgens und abends musste das Vieh mit Wasser versorgt werden, das aus dem Brunnen gepumpt wurde.

1967 Oberndorf Nr.7
1967 Oberndorf Nr. 6